Reiseberichte |
Bericht über die Reise nach Moldau im September 2005 - von Mariana Scvortova - Nach meiner Schätzung ist Ende August, Anfang
September die schönste Zeit des Jahres in Moldau, wenn die sommerliche
Hitze nicht so stark ist und der Herbst noch nicht richtig angefangen
hat. |
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Fotos von 09.2005 |
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Zuerst haben ich gemeinsam mit unserer Repräsentantin in Moldau, Frau Larisa Ciobanu, die Direktorin der Caritas Moldova, Frau Otilia Sirbu, besucht. Es hat ein konstruktives Gespräch statt gefunden, wobei die Caritas Moldova ihre Zufriedenheit und ihre Bereitschaft in Zukunft weitere Hilfsprojekte mit der DMG durchzuführen erklärt hat. Gemeinsam mit Frau Larisa Ciobanu, unserem Partner Caritas Moldova und der Caritas Tschechien haben wir das Agrarprojekt in Costesti besucht. Ich möchte Ihnen meine Freude über das mitteilen, was mit Hilfe der Deutsch-Moldauischen Gesellschaft umgesetzt wurde: Dort, wo vor drei Jahren ein Feld war, jetzt ist ein Teich in dem Fische gezüchtet werden, sowie überdachte Räume für Gänzezucht. Unglückliche Umstände haben dem Bauern Pantelei nicht erlaubt, die Rückzahlung - so wie geplant - in diesem Jahr zu beginnen. Er hat uns versichert, dass er bis Ende des Jahres den ersten Beitrag dafür leistet, und dass er im nächsten Jahr die Situation korrigiert. Der Höhepunkt waren die 10 Hektar hochwertiger Weintrauben die in diesem Jahr die erste Ernte gegeben haben. Wir haben mit den Bauern gesprochen, die sich bewusst und bereit sind - wie geplant - in nächsten Herbst mit der Rückzahlung zu beginnen. Alle waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen unseres erstens Agrarprojekt. Die Caritas Tschechien will weitere Investitionen in das Traubenzuchtprojekt bis Jahresende einbringen. Ein laufendes Projekt, das von Ralf Schäfer
begonnen wurde und das von Schmitz Stiftung unterstützt werden
soll, hat mich nach Chiperceni gebracht. Es handelt sich um ein Sozialprojekt
ähnlich dem DMG-Projekt in Chisinau in der Kirche Sfintu Dumitru
und dem DMG-Projekt in dem Internat für behinderte Kinder. Die bedauerliche, wirtschaftliche und soziale Lage in Moldau und besonderes in den weit von den Städten entfernten Dörfern, wie Chipercen sind uns bekannt. Die nächste Generation wächst in Armut und Hoffnungslosigkeit auf. Mit diesem Projekt können wir leider diese allgemeinen Umstände nicht ändern, aber es hilft die praktischen Fertigkeiten, Kreativität und den Bezug der Kinder zum traditionellen Handwerk zu entwickeln. Auf Grund der Erfahrung mit ähnlichen schon realisierten bzw. erfolgreich laufenden Projekten, kann man sagen, dass solche Kurse den Kindern nach dem Schulabschluss bei der Orientierung bei der Berufswahl nutzen, und dass sie oftmals direkt mit den im Kurs erworbenen Kenntnissen ihren Unterhalt verdienen können. Außerdem wird damit der Alltag der Kinder außerhalb der Schulzeit mit einer kreativen Beschäftigung organisiert, was die Kinder von der Strasse, Kriminalität, Alkoholismus und Prostitution fern hält. Des weiteren habe ich die Generalkonsulin der BRD in Moldau, Fr. Regina Lochner, besucht. Ich habe sie über den unerwarteten Tod des Präsidenten der DMG, Herrn Ralf Schäfer, informiert. Ich habe Frau Lochner die Bereitschaft der DMG Mitglieder mitgeteilt weiter in und für Moldau tätig zu sein und habe ihr über die Ergebnisse meiner Reise berichtet. Es war ein herzliches Gespräch. Sie hat mir Unterstützung unserer Tätigkeit im Moldau zugesagt, und vorgeschlagen feierlich das Zentrum in Chiperceni zu eröffnen, wobei auch der Deutsche Botschaft in Moldau teilnehmen möchte. Mariana Scvortova |
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Bericht über die Reise nach Moldau "Notizen der Begegnungsreise" "Notizen der Begegnungsreise"
"Notizen der Begegnungsreise"
Programm der Begegnungsreise nach
Moldau Programm der Begegnungsreise nach
Moldau Programm der Begegnungsreise nach
Moldau Programm der Begegnungsreise nach
Moldau "Moldau - die Toskana Südosteuropas?!"
"Notizen der Begegnungsreise"
Gründungs- und ersten Mitgliederversammlung 19.04.2002
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