Die Teilnehmer waren Mariana Scvortova
und Ralf Schäfer.
Montag, 23.09.:
Wir fliegen ab München, diesmal über Budapest (6 Stunden Aufenthalt!),
nach Chisinau, wo uns unsere moldawischen Freunde herzlich empfangen.
Obwohl es schon recht spät am Abend ist, wird ein reichhaltiges Menü
mit lokalen Spezialitäten aufgetischt.

Dienstag, 24.09.:
Wir beraten den ganzen Morgen über die weiteren Details unseres Aufenthalts
und diskutieren über unsere Projektpläne sowie die noch zu knüpfenden
Kontakte. Am frühen Nachmittag besuchen wir dann ein Kunstgymnasium,
wo wir einen Wettbewerb um das beste Bild veranstalten wollen. Ein
erneutes Treffen mit dem Rektor zur Klärung der Details wird für Freitag
vereinbart. Abends treffen wir den Leiter von Caritas Moldova, mit
dem wir über mögliche gemeinsame Tätigkeiten sowie Synergien sprechen.
Mittwoch, 25.09.:
Am Morgen erleben wir eine unschöne Überraschung: das fließend Wasser
ist abgestellt. Wir werden aufgeklärt, dass so etwas in Moldau leider
an der Tagesordnung ist. Die Fahrt geht dann nach Nisporeni, einen
Ort ca. 70 km nordwestlich von Chisinau. Wir treffen dort eine Familie,
die gerne ein Projekt zur Milcherzeugung mit uns durchführen möchte.
Als Stallung ist ein nicht mehr benötigtes Heizungsgebäude angedacht,
das umgebaut ca. 10 Milchkühe fassen kann. Die Lieferung der Milch
würde an eine Milchfabrik in 45 km erfolgen. Abends treffen wir uns
mit einer uns bereits bekannten Homöopathin, die gerade ein Gesundheitszentrum
baut und Investoren oder Beteiligungen sucht.

Donnerstag, 26.09.:
Morgens besichtigen wir die Baustelle des erwähnten Gesundheitszentrums.
Die Fahrt geht dann weiter nach Costesti, wo wir ebenfalls schon Leute
kennen, die gerne ein Landwirtschaftsprojekt durchführen möchten.
In der Diskussion mit ihnen zeichnen sich zwei mögliche Projektschwerpunkte
ab: den Aufbau einer Fischzucht oder die Pflanzung von Tafeltrauben.
Die interessierten Bauern versprechen uns, ihre Pläne möglichst rasch
auf Papier zu bringen. Auf der Rückfahrt machen wir halt beim deutschen
Pater Klaus Kniffky in Stauceni, der uns von seinen Projekten und
Erfahrungen erzählt. Am Abend erfolgt ein Besuch beim deutschen Kulturverein
"Hoffnung" und wir sprechen dort insbesondere mit "Miss Eli".
Freitag, 27.09.:
Der Morgen beginnt mit einem Besuch eines nahe gelegenen Gymnasiums
und einer Schule, in der Schüler mit Deutschunterricht Kontakt zu
Schülern nach Deutschland suchen. Anschließend geht es erneut zum
bereits erwähnten Kunstgymnasium, wo wir offiziell den geplanten Wettbewerb
ausschreiben. Am frühen Abend werden wir vom Leiter und von Kollegen
der Siemens-Landesgesellschaft in Moldau empfangen. Auch hier sprechen
wir über mögliche Projekte und gemeinsame Aktionen. Wir vereinbaren
unter anderem, an der technischen Uni zwei prämierte Arbeiten zum
Thema "Alternative Energien" zu starten.
Samstag, 28.09.:
Bei der Organisation "Acasa" sprechen wir über eine mögliche Kooperation.
Acasa hilft anderen Organisationen bei der Projektierung und der Projektdurchführung
in Moldau. Nach der Rückkehr beraten wir erneut über die Agrarprojekte
in Costesti. Am Abend erfolgt ein Treffen mit einer Managerin eines
Panflöten-Künstlers, die um Hilfe bei der Bekanntmachung in Deutschland
bittet.
Sonntag, 29.09.:
Heute ist der erste Tag, an dem etwas Zeit zur Erholung zur Verfügung
steht. Am Abend folgen wir einer Einladung zu einer moldawischen Hochzeit.
Die ganze Politprominenz ist eingeladen (Präsident, Premierminister,
weitere Minister), da der Chef der KP Moldova der Brautvater ist.
Montag, 30.09.:
Am Morgen erfolgt ein erneuter Besuche bei der Schule, an der die
Deutsch-Schüler Kontakt zu Schülern in Deutschland suchen. Nach dem
Mittagessen geht es dann zum Flughafen und von dort zurück nach Deutschland.